*Der Artikel zum Thema Dein Gefühlsraum enthält Amazonlinks*
Der Begriff Gefühlsraum beschreibt sinnbildlich eine Umgebung oder eine Situation, in der man sich seinen eigenen Gefühlen bewusst werden kann. Es ist der Moment, in dem wir uns ganz unseren Emotionen öffnen und sie akzeptieren können. Wir werten sie nicht, wir unterdrücken oder ignorieren sie auch nicht.
Normalerweise findet dieser Begriff in der Philosophie und in der Psychologie seine Verwendung. Aber ich bin kürzlich über über ihn gestolpert und es gibt ja angeblich keine Zufälle.
Nun wollen wir im Mai mit der schönen Asana Fisch oder Matsyasana unseren eigenen Gefühlsraum öffnen und stärken.
Dein Gefühlsraum und der Fisch und die Asana des Monats
Rückbeugen, wie der Brustexpander, das Kamel oder der Fisch sind immer ideale Asanas, wenn wir den Brustkorb und die Atemwege öffnen und aktivieren wollen. Ich habe als Asana des Monats extra den Fisch gewählt, weil er uns sehr sensitiv werden lässt. Dadurch können wir uns allen schönen Erfahrungen, die das Leben, aber besonders der Monat Mai uns bieten, öffnen. Und sie gebührend genießen.
Probiere es aus!
So wird der Fisch ausgeführt:
- Lege dich mit ausgestreckten Armen und Beinen bequem auf den Boden. (Figur 1)
- Deine Hände liegen mit den Handflächen nach unten und ein bisschen unter deinem Gesäß.
- Deine Ellenbogen sind ganz leicht angewinkelt.
- Jetzt verlagere dein Gewicht auf deine Ellenbogen, stemme deinen Oberkörper nach oben, so dass du ins Hohlkreuz kommst.
- Dein Brustkorb hebt sich halbrund nach oben (Figur 2)
- Lasse deinen Kopf aus dem Nacken heraus nach hinten fallen (soweit es dir angenehm ist).
- Die Hauptlast von deinem Gewicht sollte nun von deinem Gesäß und deinen Ellenbogen getragen werden.
- Atme tief aus und wieder ein.
- Spüre, wie sich dein Brustkorb bei jedem Atemzug ein klitzekleines bisschen weiter öffnet.
- Verharre so lange du kannst und wie es dir angenehm ist.
- Komme nun ganz langsam wieder aus dieser Stellung heraus und entspanne dich.
- Um das Hohlkreuz auszugleichen, kannst du dich mit runden Rücken auf die Seite drehen
- Wiederhole diese Asana noch zweimal
Mehr Infos gibt es auf der Hauptseite der Asana.
Wichtig bei dieser Asana:
- Versuche, dein Gewicht möglichst gerecht zwischen Ellenbogen und Gesäß aufzuteilen
- Achte darauf, dass deine Beine gestreckt bleiben
- Wenn du unter Schwindel, Migräne, Blutdruckproblemen oder aber unter Problemen im Nacken- und Schulterbereich leidest, solltest du diese Asana nicht ausführen.
- Für Schwangere ist diese Asana gar nicht gut!
Warum der Fisch nicht nur deinem Gefühlsraum gut tut:
- Der Fisch wirkt, als würdest du tief einatmen und dann laut singen. Oder lachen.
- Er lockert deine verspannten Schultern und deinen Nacken und kann bei Kopfschmerzen helfen.
- Der Fisch ist der ideale Abschluss nach der Kerze oder dem Pflug.
- Dazu regt er die Verdauung an.
All dies schenkt dir gute Laune und lässt dich so manchen Ärger vergessen.
Berühmte letzte Worte
Mit dieser schönen Asana entlasse ich dich in den Wonnemonat Mai.
Am nächsten Dienstag veröffentliche ich hier noch mein Monatsglück. Und dann bin ich im Urlaub.
Das macht mir auch einen richtig glücklichen Gefühlsraum. Wenn du aber einmal deinen Gefühlsraum erkunden möchtest, dann schau dir doch mal dieses Tagebuch an.
Stay save!
Text: Dein Gefühlsraum und der Fisch und die Asana des Monats ©mondyoga.de
Alle Fotos: Dein Gefühlsraum und der Fisch und die Asana des Monats ©mondyoga.de
