Das Palmieren ist eigentlich keine Yoga-Übung. Im Grunde vereinigt sie verschiedene Augenübungen, die meist hinter vorgehaltenen Händen (Handflächen = Palm) praktiziert werden.
Das erste Mal habe ich als Kind von dieser Übung erfahren. In einer Zeitschrift meiner Mutter stand zu lesen, dass auf diese Weise die gestressten Sekretärinnen von New York ihre Augen erholen würden. Von Yoga war da noch gar nicht die Rede. Aber mein Interesse war geweckt.
Inzwischen wird dieser Übungskreis von verschiedenen Yogaautoren (siehe zum Beispiel „Yoga while you wait“) erwähnt. Kein Wunder. Denn im Yoga werden bekanntlich alle Aspekte des Körpers bedacht.
Im Februar machen wir uns schöne Augen
Ob im Bett, beim Fernsehen oder im Bad: diese Übung kannst du immer und überall ausführen. Also entfallen im Februar all die üblichen Ausreden von wegen mangelnder Gelegenheit oder zu wenig Zeit! Und schöne Augen kann man immer gebrauchen!
1. Das Augenrollen:
- Setze dich bequem auf den Boden oder auf einen Stuhl.
- Wenn du eine Brille trägst, dann solltest du sie nun abnehmen
- Dein Blick geht nach vorne
- Jetzt rolle ohne dabei den Kopf zu bewegen deine Augen so weit wie möglich nach rechts.
- Verharre so fünf Sekunden lang.
- Blicke nun nach links und bleibe so auch fünf Sekunden lang.
- Nun blickst du für fünf Sekunden nach oben, unter deine Augenbrauen
- Und nun genauso nach unten an deiner Nase entlang.
- Stelle dir jetzt eine große Uhr vor, bei der die Zahl Zwölf mittig zwischen deinen Augenbrauen steht, die Zahl Sechs vor dir auf dem Boden.
- Dann bewegst du deine Augen entlang dieses gedachten Ziffernblattes, eine Zahl pro Sekunde, so dass sich deine Augen wie ein Sekundenzeiger bewegen.
- Wiederhole dies in die andere Richtung.
- Schließe deine Augen und lasse sie kurz ausruhen
2. Das eigentliche Palmieren
Ich empfehle dir, das Augenrollen und das Palmieren zu kombinieren und nacheinander auszuführen.
- Reibe deine Handflächen aneinander, so dass sie warm werden
- Blicke 10-20 Sekunden lang auf einen Punkt (Gegenstand), der ganz in der Nähe vor dir liegt.
- Blicke 10-20 Sekunden auf einen Punkt in die Ferne.
- Nun bedecke die Augen mit den Handflächen und lasse sie in der Dunkelheit einmal im Uhrzeigersinn und einmal entgegen gesetzt kreisen.
- Schließe die Augen und lasse sie ausruhen.
Warum solltest du im Februar diese Übung machen?
Das Palmieren ist keine typische Übung für den Februar oder das Mondzeichen Fische. Aber man kann sie wirklich immer ausführen und immer gut gebrauchen. Mein Mann macht sie, wenn er Kopfschmerzen hat. Mir tut sie gut, wenn ich gestresst bin. Und du wirst sehen, dass du danach erfrischte Augen hast und wieder besser sehen kannst. (Aber bitte glaube nicht, dass du damit eine konkrete Fehlsichtigkeit wegzaubern kannst!)
Solltest du an einer Erkrankung des Auges oder Kreislaufproblemen leiden, dann spreche erstmal mit deinem Arzt. Das gilt auch nach Operationen am Auge.
Mehr Informationen findest du auf der dazugehörigen Seite.
Berühmte letzte Worte
Wahrscheinlich komme ich in der nächsten Woche nicht zum Bloggen. Ich würde dir ja gerne alternativ meinen Instagram-Account empfehlen. Aber auch dort ist im Moment nicht viel los.
Aber ich werde mich auf jeden Fall noch rechtzeitig zurück melden, damit ich dich an die kommende Bundestagswahl erinnern kann!
Denn auch Yoga ist politisch.
Text: Palmieren – Im Februar machen wir uns schöne Augen ©mondyoga.de
Alle Fotos: Palmieren – Im Februar machen wir uns schöne Augen ©mondyoga.de und kostenlosen Stockfotos von Canva
