Wenn ihr auch meinen Blog Sabienes TraumWelten kennt, habt ihr vielleicht mitbekommen, dass ich mir bei einem Unfall einen Wirbelbruch zugezogen habe. (Hier ein Nachtrag zu meinem Jahr mit den Titanstiften) Damals habe ich nach Krankenhaus, Reha und Physiotherapie lernen müssen, dass sich in einem solchen Fall die Rückenmuskulatur schneller abbaut, als sie wieder aufgebaut werden kann. Dies beeinträchtigte mich im Alltag natürlich sehr durch Schmerzen und schneller Ermüdung.
Irgendwann war ich soweit und konnte vorsichtig ausprobieren, inwieweit mir Yoga beim Muskelaufbau helfen kann.
Yoga zum Muskelaufbau
Es gibt bestimmte Bewegungen, die ich nicht machen kann oder darf. Dazu gehört starkes Beugen genauso dazu, wie Drehbewegungen. Das schließt die Rumpfbeuge im Stehen oder den Twist schon mal für mich aus.
Dafür kann ich aber Asanas, wie den Baum oder die Katzenstreckung bereits recht gut ausführen. Und tatsächlich beinhalten diese Übungen auch Bewegungsabläufe, die einem in der Reha antrainiert werden.
Viel wichtiger als der eigentliche Muskelbau war mir irgendwann die Gesunderhaltung von Bändern, Sehnen und Faszien. Und hier sind Yogaübungen einfach unschlagbar.
Die Yogamatte
Da mir die Asanas im Liegen sehr gut tun, habe ich mir nun das leidige Thema Yogamatten wieder aufgenommen. Bislang war ich immer mit einer zusammengefalteten Wolldecke auf dem Teppichboden hochzufrieden. Aber so spartanisch ausgerüstet kann ich im Moment nicht schmerzfrei liegen und trainieren. Also muss ich nun nach einer geeigneten Unterlage Ausschau halten, die nicht allzu teuer sein sollte, keine Weichmacher enthalten darf und einfach zum Zusammenrollen und Verstauen sein muss. Tatsächlich dachte ich immer, dass der einzige Unterschied zwischen Gymnastikmatten und Yogamatten im Preis liegt. Aber wie man hier auf AKW-Fitness lesen kann, sind Yogamatten meistens dünner und oft aus anderen Materialien. Auf Yoga-Vidya habe ich sogar erfahren, dass der echte Yogi auf Jute- oder Kokosmatten seine Asanas praktiziert.
Autsch.
Handelsübliche Yogamatten haben eine Dicke von etwa 20 Millimeter, die Luxusversionen kommen auf 60 Millimeter. Und eine solche habe ich mir nun letztendlich gegönnt.
Rückenmuskeln und Rückenschmerzen
Im Moment trainiere ich auf verschiedene Arten den Rücken. Im Sommer werde ich noch einmal operiert werden müssen. Auch, wenn ich dann als geheilt gelte, wird ein entsprechendes Übungsprogramm mehr denn je zu meinem täglichen Brot gehören.
Rückenschmerzen gelten bei uns in den Industrienationen ja bereits als Volkskrankheit (siehe hierzu auf welt.de). Viele Menschen haben kleine oder große Probleme mit der Wirbelsäule und oft helfen nur noch Operationen. Unsere aufrechte Haltung wird aber nicht nur durch das Knochengerüst ermöglicht, sondern auch durch die Muskeln. Mit einem gezielten Training können die Rückenmuskeln gestärkt werden und natürlich eigenet sich auch Yoga zum Muskelaufbau.
Natürlich müssen im Zweifelsfall solche Maßnahmen immer mit dem Yogalehrer, Therapeuten und dem Arzt abgesprochen werden.
Aber täglich fünf bis zehn Minuten Yoga können sogar helfen, den Griff zur Schmerztablette oder aber sogar den Krankenhausaufenthalt zu vermeiden.