Negative Glaubenssätze im Yoga – Mindfuck in deinem Kopf

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  • Beitrag zuletzt geändert am:7. September 2024

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Negative Glaubenssätze im Yoga oder: Der Yoga-Mindfuck

Wir alle kennen sie – diese aufdringlichen und lästigen Stimmen in unserem Kopf. Immer wieder wollen sie uns weismachen, dass wir für etwas bestimmtes zu dumm, zu dick, zu hässlich oder zu unfähig wären. Diese Stimmen nennen wir „negative Glaubenssätze“ oder einmal ganz krass ausgedrückt: „Mindfuck“.
Sie begleiten uns durch den Alltag und – Überraschung! – auch bis hin zu unserer Yogamatte. Ob sie uns nun einreden, dass wir nicht flexibel genug wären, um die Krähe zu meistern, oder dass wir ohne perfekten Lotussitz keine „richtigen“ Yogis sind – negative Glaubenssätze im Yoga sind nicht hilfreich und stehen uns nur im Weg herum.

Negative Glaubenssätze im Yoga

Bevor ich diesen Artikel begonnen habe, habe ich mir die Mühe gemacht und die gängstigen negativen Glaubenssätze Bezug auf Yoga aufgeschrieben. Nachdem ich für meine Liste bereits über 20 Punkte gefunden hatte, musste ich aufhören. Unglaublich, was man sich alles einreden kann!
Aber keine Angst. Bevor ich dich also total verschrecke, beschränke ich mich lieber auf neun häufige Glaubenssätze auf der nach oben offenen Mindfuckliste:

Meine Yoga-Mindfuck-Hitliste

  1. Yoga ist kein Sport – Aber in Indien, dem hochgelobten Mutterland des Yoga sieht man das ganz anders! (Yoga als Wettbewerb – SZ)
  2. Andere Sportarten passen nicht zum Yoga, oder: darf ich nach der Yogastunden zum Krafttraining oder Fußball? Das hört man wirklich oft und ich frage mich, woher diese Meinung kommt. Ich kombiniere zum Beispiel Yoga mit Fahrradfahren und Nordic Walking. Seit Jahren! Mit Erfolg.
  3. Wir im Westen machen gar kein richtiges Yoga – Aber das sollte uns nicht davon abhalten, Yoga zu praktizieren
  4. Unter einer Stunde Yoga pro Tag geht gar nichts! – Wenn man die Zeit und Energie dazu hat, ist das schön. Ich schaffe das leider nicht.
  5. Ohne die perfekte Ausführung der Asanas ist Yoga wirkungslos – Perfektion ist aber nicht alles. Wir sollten lediglich nur dahin streben. Nicht mehr.
  6. Ich werde nie so gut sein, wie die anderen in meiner Yogaklasse – Du darfst nie auf deine Nachbarmatte schielen! So, wie du das machst, bist du gut genug.
  7. Yoga ist eine Sekte – Nein. Yoga ist weder eine Sekte, noch eine Religion. Aber es gibt Sekten, in denen unter anderem Yoga praktiziert wird.
  8. Ich brauche ein perfektes Outfit und die teuerste Yogamatte, bevor ich mich in den Yogakurs traue – Nein. Yoga ist keine Modenshow
  9. Und hier mein absoluter Burner: Yoga ist nur für schlanke Menschen! – Mehr muss ich dazu gar nicht sagen, oder?

Glaube mir: solche Glaubenssätze können uns unbewusst blockieren und uns daran hindern, Yoga in seiner vollen Schönheit und Tiefe zu erfahren.

Negative Glaubenssätze im Yoga oder: Der Yoga-Mindfuck
Steh dir dir nicht selbst im Weg und vertraue den positiven Affirmationen!

Und die positiven Glaubenssätze?

Aber nicht nur auf der Matte sind sie präsent: Glaubenssätze bestimmen unser Leben, formen unser Selbstbild und unsere Weltanschauung. Doch Vorsicht! Viele dieser inneren Überzeugungen sind oft nicht gerade unsere besten Freunde. Sie können uns klein halten, Selbstzweifel nähren und uns blockieren.

Aber es gibt auch positive Glaubenssätze, die uns helfen und unterstützen.
Der Unterschied liegt darin, dass uns positive Glaubenssätze in unserer Entwicklung fördern und uns Energie schenken. Negative Glaubenssätze begrenzen und blockieren uns und schaden uns. Positive Glaubenssätze sind flexibel, ermutigen uns und wachsen mit uns. Sie richten unseren Fokus auf unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten, statt auf unsere Schwächen oder Defizite.

Du kennst positive Glaubenssätze vielleicht auch unter der Bezeichnung Affirmation.

Beispiele für positive Glaubenssätze oder Affirmationen:

positive Glaubenssätze und Affirmationen
Du bist ein Held!
  • Ich kann alles schaffen – Auch eine schwere Asana, wie die Krähe
  • Ich habe schon ganz tolle Fortschritte gemacht – Zum Beispiel beim Yoga
  • Ich habe alles Glück der Welt verdient! – Logisch.
  • Mein Körper ist stark und schön
  • Fehler sind zum Lernen da
  • Ich kann meiner Intuition vertrauen
  • Dank meiner positiven Ausstrahlung komme ich gut bei anderen Menschen an.
  • Ich bin es wert, geliebt zu werden.

Das hört sich doch alles schon mal viel besser an, oder? Mehr zu diesem Thema findest du in meinem Artikel über Positive Gedanken.

Positive und negative Glaubenssätzen – mein Fazit

Negative Glaubenssätze nicht nur im Yoga, sondern auch im kompletten Leben beeinflussen uns auf eine ziemlich miese Art und Weise. Wir alle müssen gerade in der jetzigen Zeit lernen, sie identifizieren. Nur so können wir sie in etwas positives umwandeln und sie entgültig loswerden.  Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht mit einem freundlichen „Du machst das toll!“ statt einem kritischen „Das wird nie was!“ durchs Leben gehen?
Ich nicht. Und du bestimmt auch nicht.

Meine Gedanken zu diesem Thema sind zur Selbsthilfe und zur Inspiration gedacht. Ich kann dir leider keine weiteren praktischen Hilfen anbieten, weil ich keine Therapeutin bin. Wenn du also das Gefühl hast, du könntest Hilfe von außen gebrauchen, dann zögere nicht, dir welche zu suchen.
Das bist du dir wert!


Hilfe suchen
Helping Hands, wenn man sie braucht

Zum Schluss noch ein Buchtipp:

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Berühmte letzte Worte

In der nächsten Woche geht’s los! Wir bereiten unser erstes Jahreskreisfest vor, nämlich Mabon. Und ich erkläre dir, auf was du bei der Platzwahl eines Rituals achten musst.
Stay tuned!


Text: Negative Glaubenssätze im Yoga – Mindfuck in deinem Kopf ©mondyoga.de
Alle Fotos: Negative Glaubenssätze im Yoga – Mindfuck in deinem Kopf ©mondyoga.de unter Verwendung von kostenlosen Stockfotos von Canva.com

Zusammenfassung
Negative Glaubenssätze im Yoga - Mindfuck in deinem Kopf
Artikel Name
Negative Glaubenssätze im Yoga - Mindfuck in deinem Kopf
Beschreibung
Negative Glaubenssätze gibt es nicht nur im Yoga. Dein Kopf kann voll von solchem Mindfuck sein und dir das Leben schwer machen. In diesem Artikel liste ich die beliebtesten negativen Glaubenssätze im Yoga auf. Und gebe euch noch ein paar positive Glaubenssätze und Affirmationen mit.
Autor

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Queen All

    Ich kombiniere Yoga ja ganz schamlos mit Krafttraining und finde den Sonnengruß perfekt zum Aufwärmen und um Morgens erst mal beweglich zu werden. Das (und auch viele Yoga-Übungen für sich) fühlt sich verdammt nach Sport an. Wer das Gegenteil behauptet, kann gerne mitmachen!
    Allerdings tue ich mich mit Nr.6 schwer. Ich habe immer das Gefühl, ich sehe dabei aus, wie ein sehr uneleganter Storch, der über seine eigenen Beine stolpert. Aber egal, ich übe ja in der Regel zu Hause und da muss nur mein Mann den Anblick ertragen 😁
    Liebe Grüße!

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