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„Mondyoga? Klingt ja ganz schön esoterisch …!“
Diesen Satz höre ich öfter und vielleicht hast auch du dir diese Frage auch schon mal gestellt, wenn du meine Seite besuchst. Und ganz ehrlich: Ich kann das gut verstehen! Schließlich ist Esoterik ein Wort, das viele schnell mit Räucherstäbchen, Heilsteinen und weltfremden Ideen verbinden.
Aber passt das wirklich zu dem, was ich unter MondYoga verstehe?
Und überhaupt: ist Yoga esoterisch?
Ich bin der Meinung, dass wir darüber einmal reden müssen!
Was ist eigentlich Esoterik?
Früher war Esoterik nichts Anrüchiges. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet „innerlich“ oder „für Eingeweihte“. Esoterik wurde Anfang des letzten Jahrhunderts als ein Teilbereich der Philosophie behandelt. Es ging dabei um spirituelle Erkenntnisse, die im Unterschied zu anderen Lehren nicht einfach nachgelesen werden konnten, sondern selbst erarbeitet und erfahren werden mussten.
Damals verband man in vornehmen Salons Esoterik mit okkulten Praktiken, was als ungeheuerlich „en vogue“ galt.
Heute hat sich die Akzeptanz ein wenig geändert. In vielen Ohren steht esoterisch für alles, was nicht greifbar oder wissenschaftlich belegbar ist. Und ich gebe zu, dass man hier sehr vorsichtig sein muss. Denn manchmal handelt es hier um seltsame oder gefährliche Heilsversprechen oder gar Weltflucht. Und des Öfteren geht es leider auch um Abhängigkeit oder Geld.
Kein Wunder, dass viele erst mal skeptisch sind, wenn Begriffe wie Mond, Zyklen oder Energie fallen.
Ist Yoga an sich schon esoterisch?
Auch Yoga selbst wird manchmal als esoterisch bezeichnet. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Arten, Yoga zu praktizieren. Die einen sehen es als reine Körperarbeit, andere suchen darin Ruhe, Achtsamkeit oder spirituelle Tiefe.
Yoga kommt aus einer spirituellen Tradition aus Südostasien. Aber im Westen hat es sich stark abgewandelt und unseren Lebensbedingungen angepasst. Ob Yoga als esoterisch erlebt wird, hängt also weniger vom Yoga selbst ab, als davon, bei wem man es lernt und wo und wie man es übt.
Ich habe vor längerer Zeit hier einen Artikel geschrieben, in dem es um die Frage geht, ob Yoga eine Religion ist. Ich empfehle dir, dir diesen Post auch einmal zu lesen.
Und? Ist MondYoga esoterisch?

MondYoga ist kein eigenes Yogasystem mit festgelegten Regeln. Es ist vielmehr eine Einladung an dich, deine Yoga-Praxis mit den natürlichen Rhythmen des Mondes zu verbinden. Und das auf eine achtsame und zugleich undogmatische Weise.
Was bedeutet das konkret für MondYoga?
Die Asanas, die du bei MondYoga übst, sind einfache Körperhaltungen und gut zugänglich für viele Menschen.
Der Yogaplan, den du dir daraus erstellen kannst, orientiert sich an den Mondzeichen – also daran, welchen Körperregionen man den Tierkreiszeichen traditionell zuordnet.
Wenn der Mond zum Beispiel im Widder steht, könntest du den Fokus auf Schulter-, Nacken- und Kopfbereich legen. Bei Fischemond eher auf Füße, Entspannung und Loslassen.
Dazu kommen gebe ich dir noch weitere Impulse: zum Beispiel ein Jahreskreisritual, Lebensführung und vielleicht mal ein Spaziergang im Mondlicht.
Was MondYoga nicht ist:
Damit kein Missverständnis entsteht:
Mondyoga ist kein magisches System, keine Heillehre und keine Einladung zur Weltflucht.
Du brauchst keine Räucherstäbchen, keine Kristalle und keinen geheimen Zugang zu kosmischem Wissen.
Was du brauchst? Nur dich selbst, ein bisschen Neugier und die Lust, deinem Alltag mehr Achtsamkeit und Tiefe zu geben.
Naja. Eine Yogamatte schadet nie.
Ganz Wichtig:
Yoga ist keine Sekte und das gilt auch für MondYoga. Vertraue immer deiner inneren Führung und deinem Verstand. Lasse dich soweit auf MondYoga ein, wie du magst und nehme das mit, was du brauchen kannst.
MondYoga: Spirituell und doch geerdet
Yoga und MondYoga sind so, wie ich es selbst auch bin: spirituell ja, aber immer ordentlich geerdet.
Es geht hier nicht um Glaubenssätze, sondern um Erfahrungen. Um das Spüren. Um den Wunsch, sich selbst besser zu verstehen und sich mit den Zyklen des Lebens zu verbinden.
Und es geht darum, sich selber einen persönlichen, individuellen Trainingsplan zusammenzustellen, der alle Aspekte des eigenen Körpers bedient.
Und es geht auch immer ein bisschen um Spaß an der Bewegung und daran, seinen Körper zu spüren.
Und ganz ehrlich: Ist MondYoga esoterisch?
Eigentlich nicht.
Lass uns offen bleiben!
- Wenn du bei esoterisch an Hokuspokus denkst, dann ist Mondyoga vermutlich nichts für dich. Aber vielleicht wird es dich überraschen.
- Wenn du bei spirituell aber an Achtsamkeit, Selbstfürsorge und innere Verbundenheit denkst, dann findest du hier vielleicht genau das, was du suchst.
- Aber wenn du einen Guru suchst, der dir sagt, wo es lang geht oder wo du an der Türklinke Verstand und Geldbeutel abgeben kannst, dann ist MondYoga nichts für dich.
Ich jedenfalls sehe Mondyoga als eine Praxis, die mich mit mir selbst verbindet. Und zwar nicht mit fremden Welten, sondern mit meinem eigenen Rhythmus, meinem Körper, meinem Herzen. Hier ist auch deine eigene Kompetenz gefragt, in dem du dir deinen individuellen Trainingsplan zusammenstellst.
Übrigens habe ich alle notwendigen Informationen über MondYoga in diesem Artikel zusammegestellt.
Und vielleicht ist es ja an der Zeit, auch das Wort Esoterik mal neu zu betrachten oder es einfach loszulassen.
Berühmte letzte Worte
Wie ist deine Erfahrung mit Mondyoga? Hast du für dich schon herausgefunden, wie spirituell oder vielleicht auch ganz normal diese Praxis für dich ist?
Oder hast du noch Fragen, die wir gemeinsam besprechen können?
Schreib mir gerne einen Kommentar hier unter dem Artikel oder schick mir eine Nachricht über mein Kontaktformular. Ich freue mich auf den Austausch mit dir – ganz ohne Hokuspokus, aber mit viel Offenheit und Herz.
Text: Ist MondYoga esoterisch? Oder Yoga? Wir müssen reden! ©mondyoga.de
Alle Fotos: Ist MondYoga esoterisch? Oder Yoga? Wir müssen reden! ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com
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