Ich behaupte mal, dass Yoga eine der preiswertesten Sportarten ist, die es gibt.
Das bedeutet zwar nicht, dass man auch für ein Yoga-Equipment sehr viel Geld ausgeben könnte. Aber um seine Asanas kkorrekt auszuführen, braucht man kein teures Fahrrad, keine moderne Skiausrüstung, kein Pferd oder Joggingschuhe.
Denn eigentlich brauchen wir nicht mehr als eine bequeme Hose und ein lockeres Oberteil und eine Unterlage. Das gilt ganz besonders, wenn wir alleine zu Hause üben. In einem Yogakurs mag die Kleiderordnung etwas differenzierter gehandhabt sein. Aber gerade hier wird auf geeignete Yogamatten sehr viel Wert gelegt – nicht nur aus hygienischen Gründen.

Unterlage

Früher habe ich immer auf einer mehrfach zusammengefalteten Wolldecke geübt.
Das funktionierte auch gar nicht schlecht, hat aber den Nachteil, dass diese Lösung einem keinen rutschfesten Halt bietet.
Außerdem kitzelte mir auf der Wolldecke bei Asanas in Bauchlage, wie Bogen oder Kobra immer die Nase.

Deswegen habe ich mir irgendwann eine Yogamatte besorgt.
Und musste sie gleich wieder entsorgen.

Weichmacher

Nachdem ich die Matte aus der Plastikfolie ausgepackt hatte, nahm ich einen starken Kunststoffgeruch wahr.
Ohne diese Matte einer chemischen Analyse ausgesetzt zu haben, behaupte ich mal ganz einfach, dass es der Geruch von sogenannten Weichmacher kam.

Weichmacher gehören in der Industrie zu den meist verkauftesten Chemikalien. Soe werden Kunststoffprodukten zugesetzt, um sie flexibler und elastischer zu machen.
Außerdem stehen sie im Verdacht, in hohem Maße gesundheitsschädlich zu sein und sind deswegen in Kinderspielzeug verboten.

Einkaufstipps für Yogamatten

Im Moment recherchiere ich nach guten, aber günstigen Yogamatten denn die Preise für Yogazubehör können in astronomische Höhen gehen.

Wichtig bei der Auswahl von Yogamatten sind folgende Punkte:

• Rutschfestigkeit auch auf glatten Böden, wie Parkett oder Laminat
• Stabiler Halt bei allen Positionen
• Keine unangenehmen Gerüche. Gerüche beim Auspacken entstehen manchmal durch die Umverpackung, sollten aber in diesem Fall nach ein paar Stunden vollständig verflogen sein
• Weiche Polsterung, damit man bequem liegt oder sitzt.
• Eine Dicke von 5 – 7 Zentimetern
• Frei von Weichmachern, BPA und Nitrosamine
• Angenehm in der Berührung
• Abwischbar
• Eventuell eine Auswahl der Farben, um Verwechslungen vorzubeugen.

Mein momentaner Favorit ist diese Yogamatte von Lotuscrafts:

Diese Matte ist laut Hersteller frei von Schadstoffen und wäre vollständig recyclebar. Auch der Preis von etwa 25,00 Euro ist in meinen Augen moderat.

Bitte Vorsicht beim Einkauf!

Sämtliche Discounter, Kaffeeröster, Supermärkte, Kaufhausketten und so weiter bieten besonders zu Jahresbeginn Aktionen an, in denen Fitness- und Yogaartikel verkauft werden.
Diese Artikel punkten wirklich durch ihre super niedrigen Preisen und ich möchte gar nicht behaupten, dass sich hier immer nur Müll findet.
Wenn ihr eine Yogamatte bei einem solchen Anbieter kauft, dann prüft sich Zuhause auf Geruch, Rutschfestigkeit und andere unangenehme Empfindungen. Wenn ihr nicht zufrieden seid, dann bringt die Matte wieder zurück.
Dies gilt im Übrigen für alle Artikel, nicht nur für Yoga-Ausstattung.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Yogamatten gemacht? Könnt ihr mir welche empfehlen?

Alle Fotos: Yogamatten – Tipps für die perfekte Unterlage beim Yoga ©mondyoga.de
Text: Yogamatten – Tipps für die perfekte Unterlage beim Yoga ©mondyoga.de

Zusammenfassung

Artikel Name

Yogamatten - Tipps für die perfekte Unterlage beim Yoga

Beschreibung

Yogamatten sind eine sinnvolle Anschaffung für jeden Yogaschüler, allerdings muss man hier auf Qualität achten, weil oft Weichmacher verwendet werden

Autor

Sabienes MondYoga

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