Guter Schlaf? Das ist heutzutage schwieriger, denn je.
Je gestresster die Menschen von ihrem Beruf, ihren Lebensbedingungen und anderen Faktoren sind, sie umso größere Schwierigkeiten scheinen sie mit dem Schlafen zu haben. Es ist schon ungerecht, dass gerade die Leuten, die es am nötigsten haben, diese Stunden der Regeneration versagt bleibt.
Aber ein Gedankenkarussel lässt sich nicht so einfach abstellen oder beginnt nach der ersten Tiefschlafphase von neuem und dann ist für den eh angespannten Menschen die Nacht plötzlich zuende.
Was passiert im Schlaf?
Sobald es dunkel wird, beginnt die Zirbeldrüse das Hormon Melantonin zu produzieren und schickt uns damit zu Bett. Wenn wir dort eingeschlafen sind, sinken Puls, Atemfrequenz und Blutdruck und die Gehirnaktivität verändert sich. Der Körper reinigt und regeneriert sich, während der Traumphasen können erlebte Situationen verarbeitet werden.
Jedes Lebewesen, ob Mensch, Tier oder Pflanze haben mehr oder weniger solche Schlaf,- bzw. Ruhephasen. Ohne einen gesunden Schlaf können wir auf Dauer nicht funktionieren, wir werden an Körper, Geist und Seele krank.
Deswegen ist die Zeit des Schlafes niemals eine verlorene Zeit.
Guter Schlaf
Ob wir gut schlafen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Dabei kann es auch entscheidend sein, wie wir die Zeit kurz vor dem Zubettgehen verbringen. Kurz vorm Schlafengehen vor dem Fernseher oder Computer zu sitzen ist genauso wenig hilfreich, wie zu viel Alkohol oder Essen und ein Streit mit dem Partner.
Weitere Faktoren für einen guten Schlaf sind frische Luft und die Temperatur im Schlafzimmer und natürlich auch unsere Matratzen. Bei der Wahl der richtigen Matratze gehen die Meinungen auseinander und letztendlich muss hier jeder selbst herausfinden, welcher Matratzentyp für ihn am geeignetsten ist. Ich persönlich schwöre auf Latexmatratzen, für andere Menschen bedeuten vielleicht Taschenfederkernmatratzen oder gar Wasserbetten die Garantie für gute Erholung durch Schlaf.
Gesunder Schlaf dank Yoga
Wer den ganzen Tag unter Hochspannung agiert, wird wahrscheinlich nicht plötzlich zur Ruhe kommen können, nur weil Schlafenszeit ist. Aber auch der gestressteste Manager kann sich daran gewöhnen, auch in schwierigen Zeiten kleine Auszeiten zu nehmen. Die könnte man für einen kurzen Spaziergang nutzen, aber auch für 10-20 Minuten Yoga oder Meditation. Die dadurch „verlorene“ Zeit hat man schnell durch ein gut gelauntes und konzentriertes Arbeiten hereingeholt.
Wenn man dann noch vor dem Schlafen bei geöffneten Fenster ein paar Dehnübungen, zum Beispiel die Rumpfbeuge oder den Brustexpander ausführt, sollte einem guten Schlaf nichts im Wege stehen.