Ich habe ja versprochen, dass ich ein paar neue Asanas vorbereitet habe. Und hier – taratataa – kommt das Boot oder Paripurna Navasana, wie diese Asana im Sanskrit heißt.
Diese Asana war auch bislang für mich neu. Ich bin bislang in noch keinem Yogakurs gewesen, in dem sie gelehrt wurde. Dabei gehört sie tatsächlich auch zu den bekannteren Yogaübungen.
Das Boot – Der Neuzugang bei den Asanas auf MondYoga
Das Boot ist ein wahrer Alleskönner, ähnlich wie die Kerze oder der Kopfstand. Aber da sie von dir den kompletten Körpereinsatz fordert, ist sie gar nicht so leicht, wie du vielleicht im ersten Moment meinst.
Ich habe sie im Vorfeld etliche Male geübt, bevor ich sie hier auf MondYoga aufgenommen.
Dabei habe ich folgendes festgestellt:
- es ist gar nicht so leicht, die Balance zu halten und nicht nach hinten umzukippen
- meine Bauchmuskeln waren nach der ersten Übungsrunde bretthart, so dass ich beim nächsten Mal die Verweildauer reduziert habe,
- und meine Schultern! Und der Nacken!
Letzteres ist wirklich eine Gefahr bei allen Übungen (Yoga, Gymnastik, Pilates usw.), die die Bauchmuskeln stärken. Wenn die nicht mehr können oder wollen, kommt die Nackenmuskulatur zu Hilfe und verkrampft sich natürlich sofort.
Ansonsten macht diese Asana irgendwie Spaß. Und sie entschleunigt! Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber wenn man sie irgendwann einmal gut beherrscht.
Die ganz ausführliche Beschreibung findest du auf der dazugehörigen Seite.
Auf welche Körperregionen wirkt das Boot?
Das Boot ist eine tolle Asana, wenn du Bauch, Rücken und den Schulter-Nacken-Bereich stärken willst. Sie hat auch positive Auswirkungen auf die Beckenregion und stimuliert die Nieren. Außerdem hilft sie bei Verstopfung.
Und – wie schon gesagt – sie baut Stress ab.
Was musst du bei dieser Asana beachten?
Es ist keine Schande, wenn du am Anfang deinen Rücken und/oder deine Beine abstützt. Setze dich mit dem Rücken an eine Wand und lege die Füße auf einen Stuhl. So trainierst du schon mal dein Gleichgewicht.
Alternativ dazu könntest du dich auch seitlich mit den Händen abstützen.
Wenn du Rückenprobleme hast, solltest du das Boot auf keinen Fall ausführen. Auch bei starken Schmerzen im Nacken-Schulter-Bereich ist davon abzuraten. Für Schwangere oder für Menschen mit Bluthochdruck ist diese Asana ebenfalls nicht geeignet.
Erkundige dich bitte im Vorfeld bei deinem Arzt oder Physiotherapeuten, wenn du dir nicht sicher bist!
Zu welchen Mondzeichen passt das Boot?
- Wenn der Mond im Widder steht, dann sind wir immer schnell im Stress.
- Der Mond in den Zwillingen beeinflusst Arme und Schultern.
- Der Krebsmond kümmert sich um unsere inneren Organe
- Wenn sich der Mond in der Jungfrau befindet, dann haben wir mit der Verdauung zu tun
- Und der Waagemond beeinflusst das Becken und die Nieren.
Ich denke, dass das Boot ein wirklicher Zugewinn für MondYoga und für deine Yogaroutine sein wird.
Probiere es einfach einmal aus und erzähle mir, wie es dir mit dieser Asana geht und wie sie dir gefällt!
Text: Das Boot – Der Neuzugang bei den Asanas auf MondYoga ©mondyoga.de
Alle Fotos: Das Boot – Der Neuzugang bei den Asanas auf MondYoga ©mondyoga.de
Ha, bei uns im Yogakurs witzeln wir schon immer darüber, bei wem es eher eine Titanic oder ein Tretboot in Seenot wird… :D
Das Boot ist echt nicht ohne. Vor allem, wenn die Beine im Wechsel angezogen und wieder komplett gestreckt werden sollen… uff.
Liebe Grüße
Black Wolf
@Black Wolf: Hahaha! Wie witzig! Mach mir die Titanic!
Eine gute Idee, die Beine wechselseitig anzuziehen und zu strecken! Das werde ich bei Gelegenheit mal als Variation ergänzen.
LG
Sabienes