Was ist Yoga? Der Yogaweg unde seine Geschichte über die Jahre
Was ist Yoga oder: Von was reden wir hier überhaupt?

Über Yoga, dessen Entstehung und die Philosophie dahinter ist bereits viel Literatur von vielen kompetenten Leuten verfasst worden. Deswegen möchte ich dir keine riesige Abhandlung über diesen uralten Weg für Körper, Geist und Seele schreiben.
Aber zur Vollständigkeit sollte es hier doch ein paar Worte zu diesem Thema geben. Allerdings gebe ich hier keine Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Denn wir haben es hier wirklich mit einer sehr komplexen Materie zu tun.

Was ist Yoga? Der Yogaweg und seine Geschichte über die Jahre

Was ist Yoga? Die Geschichte und die Wege des Yoga

Der Begriff Yoga (oder Joga) kommt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet „Joch“. Über diese Begrifflichkeit gibt es verschiedene Versuche der Erklärung. Aber lassen wir es doch einfach mal so dahin gestellt.
Was wir aber relativ sicher sagen können ist, dass Yoga etwa 4.000 Jahre alt ist. Dabei beinhaltet einen umfassenden Katalog über alle Aspekte des Lebens und des menschlichen Seins. Der Legende nach wurde diese Disziplin entwickelt, um Mönche in abgelegenen Klöstern etwas wehrhafter gegen Überfälle zu wappnen.
Es wäre zudem denkbar, dass diese heiligen Männer mit der Zeit ein wenig Speck angesetzt haben könnten.

Die verschiedenen Yogawege und Disziplinen

In den traditionellen Yogalehren werden lediglich vier Yogawege beschrieben: Raja-, Jnana-, Karma- und Bhakti-Yoga. Bis heute finden wir eine immerwährende Weiterentwicklung dieser einzelnen Formen. Die wichtigsten davon möchte ich dir hier aufzählen.

Hatha-Yoga

Wenn wir im Westen etwas von Yoga hören, denken wir meist an Hatha-Yoga und darum geht es auch hier beim MondYoga. Hierbei handelt es sich um Disziplin, die sich mit Übungen, also Ertüchtigung (oder auf neudeutsch: Workout) des Körpers befasst.
Es gibt verschiedene Praktiken im Hatha-Yoga und am wichtigsten sind hier die 3 Säulen:

  • Asanas – das sind die Körperstellungen oder Übungen, die wir hier praktizieren (Säule 1)
  • Pranayama – Atemübungen, die das Prana (Lebensenergie) stärken (Säule 2)
  • Meditation (Säule 3)

Dazu kommen dann noch Praktiken, wie:

  • Mudras – bestimmte Handstellungen, mit denen ähnlich wie mit den Asanas Körper und Geist stimuliert werden können
  • Mantras (dazu gehört zum Beispiel das Singen der Silbe „OM“).
  • Kriyas – das sind Hygienevorschriften und Maßnahmen, wie Spülungen der Körperöffnungen
  • Yamas und Niyamas – ethische Grundsätze zum Miteinander

Yin-Yoga

Das Yin-Yoga immer populärer wird, ist bestimmt auch unserer hektischen Lebensweise geschuldet. Denn hier geht es um langsame Bewegungen und langes Verharren in den einzelnen Haltungen. In diesem Artikel für Yin-Yoga findest du weitere Informationen. 

Tantra

Das Tantra wird vom Westler gerne mit raffiniertem Sex verwechselt. In Wirklichkeit geht es hierbei darum, den Körper und die Körpersinne zu ehren, um auf diesem Weg zur Erleuchtung zu gelangen.

Kundalini

Beim Kundalini wird die Kundalini-Energie, welche im untersten Chakra sitzt stimuliert. Charakteristisch ist hierbei die schnelle Ausführung der Asanas, dazu kommen Atemübungen und das Singen von Mantras.

Ashtanga

Dies ist eine Weiterentwicklung des Raja-Yogas. Die Bewegungsabläufe sind sehr dynamisch und anstrengend und gehen in Richtung Power-Yoga.

Bikram

Der Bikram kennt 26 Asanas, die bei einer Raumtemperatur von 38°C und einer Luftfeuchtigkeit von 40 % ausgeführt werden. Diese Klimabedingungen fördern die tiefe Dehnung in den einzelnen Haltungen und wirken entschlackend.

Hormon-Yoga

Mit eigens konzipierten Asanas verhilft Hormon-Yoga zu einem ausgeglichenen Hormonspiegel. Diese Variante ist sehr gut für Frauen mit Kinderwunsch oder in den Wechseljahren geeignet. Über Hormon-Yoga habe ich bereits einen Artikel geschrieben, in dem ich auf diese Form näher erkläre.

Noch mehr Yogawege!

Der Mensch ist kreativ und erfindungsreich. Deswegen gibt noch etliche andere Wege, Disziplinen und Varianten. Vielleicht kennst du auch schon Lach-Yoga oder hast dich an dieses fantastische SUP-Yoga herangetraut?
Aber so verschieden diese Formen auch zu sein scheinen, so haben sie immer zwei Punkte gemeinsam:

Alle Disziplinen dienen dem Weg zu einem höheren Bewusstsein und Spiritualität. Ohne eine gewisse Disziplin des Innehaltens, der Kontemplation und der Meditation geht gar nichts.

Wir Yogis im Westen

Ich glaube, es gibt einige 1000 Asanas, für so ziemlich alle (alle!) Körperteilen und Körperregionen. Sie haben das Ziel, eine freie Entfaltung von Geist und Seele durch einen gesunden Körper zu ermöglichen.
Dies kommt einem ziemlich bekannt vor, genauso wie einem viele Asanas in Form von Krankengymnastik, Schwangerschaftsgymnastik und vieles mehr begegnet sein dürften.

Und dieser Umstand bestätigt wieder meine Theorie, dass irgendwie alles zusammen gehört.


Quellennachweis für diesen Artikel:

Text: Was ist Yoga? Der Yogaweg und seine Geschichte über die Jahre ©mondyoga.de Alle Fotos: Was ist Yoga? Der Yogaweg und seine Geschichte über die Jahre ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com

Zusammenfassung
Was ist Yoga? Der Yogaweg unde seine Geschichte über die Jahre
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Was ist Yoga? Der Yogaweg unde seine Geschichte über die Jahre
Beschreibung
Was ist Yoga? Ein paar Worte zur Entstehung des Yoga, seine Bedeutung und seiner Erscheinung im Westen, wo er als Hatha Yoga bekannt wurde
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