Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert

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  • Beitrag zuletzt geändert am:21. April 2024

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Die 9 häufigsten Fehler beim Yoga und wie du sie vermeidest
Jeder macht einmal Fehler beim Yoga.

Für die einen ist Yoga eine ganz komplizierte Sache, weil es ja irgendwie aus Fernost kommt.
Und fangen erst gar nicht damit an.
Die anderen halten Yoga für Pipifax und übertreiben maßlos.
Beide Herangehensweisen wären schon mal zwei gute Beispiele für Fehler beim Yoga.
Aber wenn du Yoga praktizierst, begehst du automatisch noch andere Fehler. Das passiert uns allen, weil sich falsche Bewegungsmuster schnell einschleichen.Doch wenn du den größten Nutzen aus Yoga ziehen möchtest, sollte eine korrekte Ausführung dein Ziel sein.
Yoga ist zwar eine sehr sanfte Art der Körperertüchtigung. Die Unfallbilanz dürfte hier weiter unter der von Rugby oder Reiten liegen. Dennoch können uns falsch ausgeführte Asanas schlimmstenfalls sogar schaden

Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert

Die 9 häufigsten Fehler beim Yoga und wie du sie vermeidest
Mach dir nichts aus deinen Fehlern. Du kannst nur dazu lernen!

Keine Panik! Die meisten Yoga-Praktizierenden haben mindestens einen dieser Fehler schon einmal gemacht!
Oder so gar alle.
Und mehr.

Ich auch.

1. Keinen Yoga-Kurs belegen

Einer der häufigsten Fehler beim Yoga ist, überhaupt keinen Kurs zu belegen. Viele denken sich, dass man die einzelnen Asanas auch ganz bequem zu Hause aus einem Buch oder mit Hilfe einer Internetseite lernen kann.
Weit gefehlt!
Mindestens einmal in deinem Leben, wenn nicht sogar regelmäßig solltest du dir einen guten Yoga-Kurs suchen.
Übrigens ist auch MondYoga kein Yoga-Kurs, sondern ein Übungsprogramm und für dich zur Inspiration gedacht.

2. Der falsche Kurs oder der falsche Lehrer

Es gibt viele verschiedene Arten von Yoga. Und sogar beim Hatha Yoga, der Yoga-Schule, mit der wir es hier im Westen am häufigsten zu tun haben, gibt es unterschiedliche Varianten.
Wenn dir dein neuer Yoga-Kurs keine Freude bereitet, heißt das noch lange nicht, dass Yoga nicht für dich geeignet sei.
Vielleicht wäre Power Yoga oder Ashtanga Yoga für dich die bessere Alternative?
Vereinbare mit dem Yogalehrer einen Schnupperkurs, damit du ihn oder sie besser kennen lernst.
Denn auch der falsche Lehrer kann einem den Spaß am Yoga vermiesen.

3. Voller Magen oder Alkohol

Du musst natürlich nicht hungrig zum Yoga gehen, aber etwa zwei Stunden sollten seit der letzten großen Mahlzeit vergangen sein. Und das gilt auch für den Genuss von Kaffee oder Alkohol.
Wenn du vorher einen kleinen Snack brauchst, dann empfehle ich dir eine Handvoll Nüsse, eine Banane oder einen Naturjogurt. Wasser darfst und sollst du natürlich immer trinken, auch in den Pausen zwischen den einzelnen Asanas.

4. Falscher, instabiler Stand

Viele Asanas werden aufrecht im Stehen ausgeführt. Dafür musst du lernen, in einer bequemen und stabilen Grundhaltung zu stehen. Hüftbreiter Stand bedeutet nicht, dass du einen Meter Abstand zwischen deinen Füßen hälst. Es sei denn, du hättest außergewöhnlich breite Hüften.
Nehme mit deinen Füßen einen breiten Kontakt zum Untergrund auf und achte darauf, dass die Knie nicht durchgestreckt sind. Kippe dein Becken einige Male leicht nach vorne und nach hinten. In der Mitte dieser Bewegung wird sich deine optimale Position befinden. Rolle die Schultern einmal in die eine, dann in die andere Richtung und ziehe sie dann von den Armen aus nach unten.
Eine falsche Körperhaltung gehört zu den häufigsten Fehlern beim Yoga. Um dies zu vermeiden, brauchst du unbedingt die fachmännische Anleitung von einem Yoga-Lehrer.

5. Runder Rücken oder Hohlkreuz.

Ein runder Rücken zum Beispiel bei einer Rumpfbeuge ist nicht einfach nur ein Fehler der optischen Art. Diese Fehlhaltung kann auf Dauer deine Wirbelsäule genauso schaden, wie ein Hohlkreuz.
Tatsächlich sind solche Asanas leichter auszuführen, wenn wir den Rücken rund machen. Das liegt aber meistens daran, dass unsere Muskeln auf der Rückseite der Beine verkürzt sind, zum Beispiel durch vieles Sitzen. (Siehe Hamstrings!)
Der gleiche Fehler in Grün kann dir bei Rückbeugen passieren, wenn du in ein Hohlkreuz kommst. Zum Beispiel bei der Kobra wird man dazu verleitet, weil man auf diese Weise sich eine größere Aufrichtung erarbeitet.  Achte auch bitte hier auf einen gerade Rücken.

In diesem Artikel auf Yogabasics findest du viele gute Anleitungen zu dem Thema korrekte Körperhaltung beim Yoga.

6. Hektische und unkonzentrierte Ausführung

Ob du nun zu Hause oder in einem Studio bei einem Kurs Yoga praktizierst – du solltest dir immer genügend Zeit lassen. Lege dein Handy zur Seite, schalte den Fernseher aus und vertage Unterhaltungen auf später. Konzentriere dich auf jede einzelne Bewegung und spüre in deinen Körper hinein.

7. Atmung vergessen

Yoga ist in der Regel statisch und nicht dynamisch. Das bedeutet, dass einzelne Stellungen eingenommen und für eine gewisse Zeit gehalten werden. In dieser Zeit musst du unbedingt weiteratmen und zwar nicht hektisch (weil es so anstrengend ist), sondern ruhig und gleichmäßig.
Spüre deinem Atem nach, wie er die einzelnen Partien deines Körpers mit Sauerstoff versorgt.

Dann freue dich und lächle!

8. Zu viel Ehrgeiz

Manche Leute gehen an Yoga mit einem Ehrgeiz heran, als würden sie für Europameisterschaft in Leichtathletik trainieren. Aber im Yoga gibt es kein „Höher-Schneller-Weiter“ und das ist eigentllich sogar das Schöne daran. Deswegen schiele bitte nicht zu deinem Mattennachbar und versuche, die Asana noch artistischer auszuführen.
Mit Yoga solltest du immer klein anfangen, mit leichten Übungen und ohne es zu übertreiben. Mit der Zeit wirst du dich bestimmt steigern.

9. Ruhephasen nicht einhalten

Zwischen jeder einzelnen Asana sollte eine kurze Entspannung stattfinden. Am Ende jeder Yogasitzung sollte noch einmal für einige Minuten eine Ruhephase eingehalten werden. In einem Yoga-Kurs wird einem dann der Lehrer eine kleine geführte Meditation anbieten. Wenn du zu Hause übst, dann kannst du dir ein wenig Musik einschalten.
Oder einfach nur mal der Stille zuhören.

Berühmte letzte Worte

Yoga ist eine Schule der Achtsamkeit. Die Yoga-Übungen stärken nicht nur deinen Körper. Wenn etwas schief läufert, liefert er dir eine prompte Rückmeldung und reagiert mit Unwohlsein oder Schmerzen. Pass gut auf dich auf, wenn du Yoga machst und höre auf deinen Lehrer.
Dann wirst du von den Asanas den größten Zugewinn haben.

Wenn dir diese 9 Fehler nicht ausreichen, dann empfehle ich dir meinen Instagram-Account. Dort liste ich immer wieder mal beliebte Yogafehler auf. Aber es gibt hier natürlich noch viel mehr zu sehen!


Text: Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert ©mondyoga.de
Alle Fotos: Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com

Zusammenfassung
Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert
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Fehler beim Yoga: Diese Fehler sind jedem Yogi schon mal passiert
Beschreibung
Die häufigsten Fehler beim Yoga, die jedem Yogi und Yogini schon mal passiert sind. Wichtig ist, aus den Fehlern zu lernen und sie zu vermeiden.
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