Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten

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  • Beitrag zuletzt geändert am:16. November 2025

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stress lass nach

Ein bisschen positiver Stress im Alltag ist gar nicht so schlecht. Wenn die Belastung jedoch überhandnimmt, läuft etwas falsch. Denn du kannst nicht alles gleichzeitig erledigen. Du kannst nicht wie eine Maschine funktionieren. Eigentlich sollst du das auch gar nicht.
Selbst als Yogi oder Yogini kann es passieren, dass man in diese Falle tappt. So ist es mir vor zwei Wochen ergangen. Dabei hatte ich plötzlich das Gefühl, gegen meinen eigenen Rhythmus ankämpfen zu müssen. Und das brachte mich an meine Grenzen.
Irgendwann war ich gezwungen, loszulassen. Und erst dann habe ich erfahren, welch verlässliche Begleiterin Yoga für mich ist.
Diese Erfahrung möchte ich heute mit dir teilen.

Habe ich Stress oder eine Arbeitsüberlastung?

Stress gehört zu unserem Leben. Er entsteht, wenn Körper oder Geist kurzfristig auf erhöhte Anforderungen reagieren müssen. Innerhalb eines überschaubaren Rahmens ist das normal. Du wirst wacher, konzentrierter und handlungsfähiger. Unsere Vorfahren sind in solchen Situationen dem Säbelzahntiger davon gelaufen. Sobald die Belastung nachlässt oder der Tiger erfolgreich abgehängt ist, beruhigt sich das System wieder. Stress kann also durchaus ein Signal für Energie und Lebendigkeit sein, solange er dich nicht dauerhaft begleitet.

Arbeitsüberlastung durch zu viel Stress

Arbeitsüberlastung ist etwas anderes. Sie entsteht, wenn dein Stress über einen längeren Zeitraum zu hoch ist. Du spürst dann nicht nur Anspannung, sondern eine Art inneren Dauerbetrieb. Ein „Stress lass nach” ist dann nicht mehr möglich. Der Atem wird flach, die Muskeln bleiben angespannt und die Nächte bringen kaum echte Ruhe. Dein ganzes System kann sich nicht mehr erholen. Kleine Ausgleichsübungen (mehr schlafen, spazieren gehen usw.) reichen dann kaum noch aus. Dein Körper fordert dich auf, innezuhalten und dich neu zu sortieren. Auf diese Signale solltest du hören und rechtzeitig die passenden Yoga-Hilfen auswählen.

Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten

Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten

Meine Erste Hilfe bei Stress besteht aus Atemübungen, Yoga und eigentlich auch aus Mudras. Aber diese Fingergesten muss ich dir leider schuldig bleiben. Bestimmt wirst du im dazugehörigen Artikel fündig.

3 Atemübungen, die dich entlasten

Dein Atem ist eine verlässliche Methode, um dein Nervensystem zu beruhigen. Atemübungen können bereits nach wenigen Minuten große Wirkung zeigen.

Verlängertes Ausatmen

  • Setz dich aufrecht hin.
  • Atme vier Sekunden lang ein und sechs Sekunden lang aus.
  • Wiederhole dies einige Atemzüge lang.

Warum wirkt das: Das verlängerte Ausatmen signalisiert deinem Körper, dass er entspannen darf. Wenn dir das Ausatmen schwerfällt, ist das ein Hinweis darauf, dass du sehr angespannt bist. Habe Geduld mit dir!

Dein Atemraum

  • Leg eine Hand auf den Bauch und eine auf den Brustkorb.
  • Atme ein und spüre, wohin der Atem fließt.
  • Atme aus und beobachte, wie sich dein Körper wieder senkt.

Warum das wirkt: Mit dieser Übung findest du wieder den Zugang zu deinem natürlichen Atemrhythmus. Das gibt dir das Gefühl, in deinem Körper zu Hause zu sein. 

Die Feierabend-Atmung

  • Setz dich bequem hin, schließe die Augen und atme über die Nase ein und aus.
  • Zähle dabei nicht, sondern folge deinem Atemfluss. Beobachte, wie er nach und nach wird er weicher wird.

Warum das wirkt: Diese Übung erleichtert dir den Übergang vom Arbeitstag in den privaten Raum.

Wann du professionelle Hilfe brauchst:


Manchmal reicht selbst das beste Yoga nicht mehr aus. Wenn du über mehrere Wochen hinweg erschöpft bist und kaum noch zur Ruhe kommst, brauchst du Unterstützung. Achte besonders auf folgende Signale:
– anhaltende Müdigkeit und fehlende Erholung
– deutliche Schlafprobleme
– Gereiztheit, Überforderung oder innere Leere.
– körperliche Beschwerden wie Herzrasen, Druckgefühle oder ständige Verspannungen.
– Konzentrationsschwierigkeiten oder Rückzug.
Wenn mehrere dieser Punkte auf dich zutreffen, wende dich an deinen Arzt, einen Psychotherapeuten oder eine psychosoziale Beratungsstelle.
Denn unbehandelte Arbeitsüberlastung und Stress können sich verschlimmern und in ein Burnout übergehen.
Sorge gut für dich!

Stress lass nach: Asanas für innere Ruhe und Klarheit

Diese sanften und einfachen Haltungen helfen dir, körperliche Anspannung und Stress abzubauen:

Die Kindhaltung (Balasana)

Sie schenkt dir Geborgenheit und Ruhe. Leg dazu die Stirn auf dem Boden oder auf deinen Händen ab. Lass den Rücken weich werden und bleibe so lange in dieser Position, wie es dir guttut.

Beine an der Wand (Viparita Karani)

Diese Haltung entlastet Beine, Rücken und Kreislauf. Dein Atem wird ruhiger und dein Körper hat Gelegenheit, die angestaute Spannung loszulassen.

Berghaltung (Tadasana)

Die Berghaltung erinnert dich an deine eigene Stabilität. Stehe aufrecht, spüre deine Füße auf dem Boden und richte dich von innen auf. Diese Haltung schenkt dir Präsenz und Klarheit und kann auch zwischendurch geübt werden. 

Rumpfbeuge im Sitzen (Paschimottanasana)

Diese klassische Haltung entspannt den Rücken, beruhigt den Atem und lenkt deinen Blick nach innen. Die Paschimottanasana hilft dir, die Anspannung des Tages loszulassen. Sie wirkt wie ein natürlicher Schalter zwischen Aktivität und Erholung.

Augenrollen und Palmieren

Das kurzzeitige Verdrehen der Augen in Stressmomenten wird komplett unterschätzt. Und mit dem Palmieren beamst du die endgültig aus der ganzen Situation.

Mein Buchtipp zum Thema Stress

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Im hektischen Alltag verlieren viele Menschen das, was sie am dringendsten brauchen: innere Ruhe.
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Berühmte letzte Worte

Stress ist Teil deines Lebens, doch er muss dich nicht beherrschen. Yoga zeigt dir den Weg zurück zu dir selbst, egal wie voll dein Alltag ist. Achtsamkeit schenkt dir die Möglichkeit, dich neu auszurichten. Du darfst dir erlauben, langsamer zu werden. Und du weißt ja, was die Alten sagen:

„In der Ruhe liegt die Kraft!“


Text: Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten ©mondyoga.de
Quellenangaben:
Stressreduktion durch Yoga
Wirkung von Yoga in Studien: Was sagt die Wissenschaft?
Alle Fotos: Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com und KI

Zusammenfassung
Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten
Artikel Name
Stress lass nach! Meine Yogatipps für stressige Zeiten
Beschreibung
Stress lass nach! Yoga Asanas, wie die Paschimottasana und die Tadasana, sowie 3 Atemübungen, die bei Stress und Arbeitsüberlastung helfen und einem Burnout vorbeugen
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