*Der Artikel zum Thema Yogalehrer enthält Amazonlinks*
Ich habe es hier ja bereits schon häufiger erwähnt und möchte es an dieser Stelle noch mal betonen: Mondyoga ist lediglich ein Übungsprogramm, keine Yogaschule.
Wenn ihr also keine oder nur wenig Erfahrung mit Yoga habt, müsst ihr euch einen entsprechenden Lehrer oder eine Yogaschule suchen.
Aber wie findet man einen guten Yogalehrer? Und welche Eigenschaften sollte er mitbringen?
Welche Eigenschaften und Qualifikationen braucht ein Yogalehrer?
Der Begriff Yogalehrer und die Ausbildung dazu ist leider nicht geschützt. Die könnte natürlich auch wieder den Vorteil haben haben, dass die Ausbildung und die Tätigkeit nicht der üblichen staatlichen Reglementierung anheim fällt.
Dennoch gibt es einige Voraussetzungen für die Ausbildung, die der BDY (Bund Deutscher Yogalehrer) auf seiner Internetseite wie folgt formuliert:
- ein Mindestalter von 25 Jahren, das eine gewisse persönliche Reife und eine weitgehend gefestigte Persönlichkeit erwarten lässt
- eine gute Allgemeinbildung
- Erfahrungen im Umgang mit Menschen, das bedeutet Offenheit für ihre Anliegen und die Bereitschaft, ihre individuelle Situation wahrzunehmen
- mindestens drei Jahre eigene Yoga-Praxis unter Anleitung einer/s Yogalehrenden
- Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kursteilnehmenden (Quelle: BDY)
Auf der Internetseite des BDY kann man dann auch aktiv nach Yogalehrern aus der Region suchen und finden. Bei den Suchergebnissen kann man davon ausgehen, dass die Lehrer diesen Kriterien entsprechen.
Aber auch Volkshochschulen und Fitnessstudios bieten Kurse unter der Leitung von hochqualifizierten Yogalehrern an. Und in den großen Städten gibt es Yogaschulen, bei denen ihr euch informieren könnt
Ausbildung zum Yogalehrer
Die Ausbildung zum Yogalehrer umfasst natürlich den ganzen Themenbereich rund um Yoga und Yogaphilosophie. Dazu kommen noch Didaktik und medizinische Grundlagen, sowie therapeutische und psychologische Aspekte.
Dabei ist zu beachten, dass ein Yogalehrer keinen Heilberuf ausübt. Allerdings muss er auf die körperlichen und psychischen Voraussetzungen seiner Schüler angemessen eingehen können.
Die Dauer einer solchen Ausbildung kann je nach dem gewählten Kursrythmus einige Jahre dauern und beinhaltet neben den theoretischen Einheiten auch Hospizstunden bei anerkannten Lehrern
Yogakurse und Schnupperstunden
Viele Yogalehrer bieten kostenlose Schnupperstunden an. Dies ermöglicht ein gegenseitiges Kennenlernen zwischen Schüler und Lehrer.
Denn ganz wichtig ist es natürlich schon, dass zwischen Lehrer und Schüler „die Chemie“ stimmt. Nur so kann der Schüler ein Vertrauensverhältnis gegenüber seinem Lehrer aufbauen kann.
Auch die Atmosphäre im Übungsraum, die Stimmung unter den Yogaschülern ist sehr wichtig.
Und so meine ich, dass es neben einer adäquaten Ausbildung des Lehrers für den Schüler letztendlich entscheidend ist, auf seine innere Stimme zu hören.
Fühlt man sich als Schüler in dem Yogakurs unwohl, ist man mit der Handhabung der Lerneinheiten – aus welchem Grund auch immer – nicht einverstanden, hilft auch die beste Ausbildung des Yogalehrers nichts.
Dann muss man einfach ehrlich zu sich sein und den Kurs wieder verlassen.
Anmerkung: Wenn ich hier von der männlichen Form spreche, so sind natürlich auch Yogalehrerinnen gemeint.
Text: Wie finde ich einen guten Yogalehrer? Was muss ein Lehrer können? ©mondyoga.de
Alle Fotos: Wie finde ich einen guten Yogalehrer? Was muss ein Lehrer können? ©mondyoga.de