Manche halten dieses Thema für äußerst wichtig, für andere wirkt die Frage bestenfalls als überambitioniert, wahrscheinlich aber eitel: Die Frage nach der korrekten Yogakleidung.
Dabei ist es eigentlich so, dass man Yoga mit jeder Kleidung betreiben kann, so lange sie bequem ist und einem genügend Bewegungsfreiheit bietet.
(Allerdings würde ich vom Tragen einer bayerischen Krachlederhosen abraten, auch wenn sie weit geschnitten wäre.)
Korrekte Sportbekleidung
Tatsächlich sind die Zeiten, in denen man in einer Blue Jeans angetan zum Skilaufen ging oder in Straßenschuhen Fußball spielte, lange vorbei.
Und ganz abgesehen von einer gewissen Funktionalität, versucht man mit seiner Kleidung dem sportlichen Tun, der Aktivität, eine gewisse Referenz zu erweisen.
Es muss also nicht unbedingt etwas mit Eitelkeit zu tun haben, wenn man sportliche Bekleidung für einen besonderen Zweck auswählt.
Yogakleidung
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass eine bequeme Hose aus weichem Stoff und Gummizugbund und ein T-Shirt vollkommen ausreichend sein dürften. Vielleicht noch kombiniert mit einer Sweatjacke, wenn man während der Entspannungsübungen gerne zum Frieren neigt. Warme Socken sind währender der Übungsstunden auch sehr hilfreich.
Möchte man etwas mehr investieren, kann man sich Textilien aus ungebleichter Baumwolle oder Leinen kaufen.
Man findet solche Bekleidung in ökologisch ausgerichteten Bekleidungsgeschäften oder in speziellen Läden für Yogazubehör im Netz.
Ökologie
Ich persönlich mag es ja nicht so gerne, einem speziellen Outfit-Trend im Yoga hinterher zu laufen. Aber ich schätze hier sehr, dass die Textilien schadstoffarm hergestellt worden sind.
Somit ist zu erwarten, dass sie keine chemischen Gerüche verbreiten und die eventuell verwendeten Farbstoffe anti-allergen sein werden.
Hier erachte ich es als einen sehr positiven Trend der Modeindustrie, immer mehr Wert auf die Herstellung von ökologisch unbedenkliche und ökonomisch faire Mode zu legen.
Letztendlich ist dies aber auch wieder eine Frage des Preises und wie viel man ausgeben kann und will.
Und im Zweifelsfall reicht die alte Leggins mit dem Schlabbershirt völlig aus – Hauptsache man tut irgendwas!