Viele von uns freuen sich, wenn Ende November der erste Schnee fällt, weil uns die weiße Pracht die Adventszeit so schön macht.
Am Ende des Winters aber, spätestens nach dem Fasching wird uns der Winter mit seiner Kälte und seinem Schmuddelwetter nur noch lästig.
Blöd, wenn der Fasching wie in diesem Jahr relativ früh stattfindet und uns dann noch so viel vom winterlichen Februar übrig bleibt! Und wenn man zu diesem Zeitpunkt noch nicht ein wenig depressiv ist, dann wird man es vielleicht jetzt.
Winterdepression – Wenn die Tage kürzer werden …
Wenn wir uns bei den momentanen Wetterverhältnissen nicht ausgesprochen wohl fühlen, so ist dies nicht unbedingt als eine subjektive Befindlichkeit zu werten.
Denn durch die verminderte Sonneneinstahlung fällt es unserem Körper schwer, Serontonin, das sogenannte ‚Glückshormon‘ zu produzieren.
In Folge davon sind wir vielleicht antriebslos, schlecht gelaunt oder haben Schlafprobleme.
Was sich vielleicht am Anfang noch wie ein normaler ‚Blues‘ darstellt, kann sich zu einer ausgewachsenen Winterdepression entwickeln. Und davon sind deutschlandweit immerhin ungefähr 800.000 Menschen betroffen.
Wege aus der Winterdepression
Am besten ist es natürlich, es gar nicht so weit kommen zu lassen!
- Nutzt jeden Sonnenstrahl, zieht euch warm an und geht draußen spazieren
- Achtet auf eure Ernährung
- Bei dauerhaft schlechter Wetterlage oder in hartnäckigen Fällen hilft Licht bei Winterdepressionen. Inzwischen ist die Lichttherapie auch in der Schulmedizin als Mittel gegen depressive Verstimmung angekommen.
Verspannungen
Eine Begleiterscheinung jeder Depression oder depressiver Verstimmung sind oft Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich oder in der Rückenmuskulatur.
Durch unsere Stimmungslage verändert sich unsere Körperhaltung, wir ziehen unbewusst die Schultern hoch und den Kopf ein und laufen mit einem krummen Rücken durch die Gegend.
Unser Körper und unsere Seele beeinflussen sich immer gegenseitig. Das können wir natürlich auch zu unserem Vorteil ausnutzen, in dem wir Sport machen. Ganz besonders ist hier Yoga geeignet, weil die Asanas helfen, dass unsere Energien wieder in Gleichgewicht kommen.
Wir können uns natürlich auch ‚bewegen lassen‘ und uns eine Massage gönnen oder mit Shiatsu gegen Verspannungen angehen.
Fazit:
Winterdepressionen sind nicht nur lästig, sondern müssen immer Ernst genommen werden.
Aber es ist für uns gesünder, wenn wir lernen, aus dieser ungemütlichen Jahreszeit das Beste zu machen.
Denn das Wetter können wir nicht ändern, aber auf unser Wohlbefinden haben durchaus einen großen Einfluss!
Ich wünsche euch noch einen schönen Restwinter!