WOOP-Methode: In nur 4 Schritten kannst du deine Ziele erreichen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:16. August 2025

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Die WOOP-Methode: In 4 Schritten deine Ziele erreichen
So kannst du schnell und effektiv deine Pläne in die Tat umsetzen

Ehrlich gesagt ist Selbstoptimierung nicht das ganz große Thema für mich. Aber manchmal spüre ich tatsächlich den Wunsch, mich besser zu organisieren. Und genau deswegen interessiere ich mich immer für Mittel und Wege, die mir bei diesem Vorhaben helfen.
In diesem Zusammenhang bin ich auf eine interessante Technik gestoßen: die WOOP-Methode. Hast du schon mal von ihr gehört?

Wenn nicht, wird dieser Artikel bestimmt sehr interessant für dich sein. 
Ansonsten aber wohl auch. 

WOOP-Methode – Wer hat’s erfunden?

Die WOOP-Methode wurde von Prof. Dr. Gabriele Oettingen entwickelt, einer deutschen Psychologin, die an der New York University und der Universität Hamburg forscht und lehrt. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Motivation, Zielerreichung und der Frage, warum reines positives Denken oft nicht ausreicht und manchmal sogar schadet.
In ihren Studien fand sie heraus, dass wir erfolgreicher sind, wenn wir nicht nur das gewünschte Ergebnis visualisieren. Besser ist es, wenn wir auch mögliche Hindernisse klar benennen und konkrete Handlungspläne entwerfen.

Aus dieser Forschung heraus entstand WOOP – ein einfaches, wissenschaftlich fundiertes Werkzeug, das Menschen weltweit nutzen.
Was mir an dieser Methode ganz besonders imponiert ist der Umstand, dass sie einen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Denn wie du seit meinem letzten Artikel weißt, ist MondYoga gar nicht so sehr esoterisch, wie oft behauptet wird. 
Und jetzt zeige ich dir, wie WOOP funktioniert!

WOOP-Methode: Mit diesem einfachen 4-Schritte-Plan erreichst du deine Ziele

WOOP-Methode: Mit diesem einfachen 4-Schritte-Plan erreichst du deine Ziele

WOOP ist ein englischsprachiges Akronym und steht für:

  • Wish (Wunsch) – Was ist dein Wunsch, was möchtest du erreichen?
  • Outcome (Ergebnis) – Was versprichst du dir davon?
  • Obstacle (Hindernis) – Was hindert dich daran?
  • Plan – Überlege dir einen Wenn-Dann-Plan

Nach diesem Prinzip – so Frau Prof. Dr. Oettingen – entwickelt und verbindet man positives Denken mit einem realistischen Blick auf die möglichen Hindernisse. 
Das macht diese Methode ungeheuer kraftvoll und realitätsnäher, als das reine, übliche positive Denken („Ich bin schön und erfolgreich“). Denn mit WOOP visualisierst du nicht nur das Ziel, sondern erkennst auch, wo es Schwierigkeiten geben könnte.
Dadurch bist du auf Hindernisse vorbereitet und gibst nicht gleich auf, wenn es nicht funktioniert. 

So nutze ich die WOOP-Methode

Als ich vor ein paar Wochen zum ersten Mal von der WOOP-Methode gehört habe, musste ich das natürlich gleich einmal ausprobieren. Also schnappte ich mir mein Notizbuch und fing an zu schreiben:

  1. (Wish) Mein Wunsch: Ich möchte den Tag mit Yoga und Meditation beginnen.
  2. (Outcome) Was ich mir davon verspreche: Dadurch werde ich ruhiger und achtsamer. Mein Körper ist perfekt gedehnt und für den kommenden Tag super vorbereitet.
  3. (Obstacle) Hindernisse: Ich bin eine richtige Nachteule. Abends habe ich oft die besten Ideen und bin super motiviert. Deswegen komme ich oft viel zu spät ins Bett und stehe morgens zu spät auf.
  4. (Plan) Plan: Ich stelle mir einen Wecker. Einmal auf 21 Uhr, um mich daran zu erinnern, dass bald Schlafenszeit ist und dann auf 6 Uhr morgens.

Mein WOOP-Ergebnis

Am Anfang war es schwierig und ich musste einsehen, dass ich morgens noch zu steif bin, um eine richtige Yoga-Stunde einzulegen. Aber drei Durchgänge vom Sonnengruß sind für mich kein Problem. Und wenn ich Lust und Zeit habe, erweitere ihn immer wieder mit der jeweiligen Asana des Monats und anderen Yogahaltungen.
Der Weckruf um 21 Uhr ist ein wahrer Gamechanger. Ich gehe zwar um diese Zeit noch nicht ins Bett, aber ich bereite mich darauf vor. 

Die WOOP-Methode funktioniert, aber …

So begeistert ich von WOOP bin – auch hier gilt: nicht übertreiben. Denn Selbstoptimierung bedeutet auch, dass du sie immer wieder flexibel auf deine momentanen Umstände (z.B. Urlaub, Besuch, Erkrankung) anpasst. Gerade am Anfang solltest du dich bewusst selbst loben, wenn es gut geklappt hat.
Unser innerer Schweinehund ist kein Feind, sondern ein Teil unserer inneren Stimme – vielleicht sogar ein kleines inneres Kind, das gegen allzu strenge Regeln protestiert
Unterm Strich hat mir WOOP wirklich ein Stück mehr Struktur geschenkt – und das fühlt sich richtig gut an.

Meine WOOP-Hacks: so klappt’s noch besser!

5. Überprüfe regelmäßig
Schau einmal pro Woche, wie gut dein Plan funktioniert, und passe ihn an, wenn sich deine Lebensumstände ändern.

6. Mach dich schlau
Viele Informationen über diese Methode gibt es auf woopmylife.org, der Internetseite von Frau Prof. Dr. Oettingen. Hier findest du auch eine Beschreibung der WOOP-APP, die für Apple und für Android verfügbar ist. Diese möchte ich dir gerne ans Herz legen.
Meine Krankenkasse ist von der WOOP-Methode ganz angetan und hat ihr einen sehr langen Artikel gewidmet, den du hier beim TK-Gesundheitscoach findest

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Berühmte letzte Worte

Hast du Lust, es mal auszuprobieren? Welches Ziel würdest du dir mit WOOP vornehmen? Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, deinen ersten WOOP aufzuschreiben und zu beobachten, was sich dadurch in deinem Alltag verändert.
Erzähle mir gerne, wie es bei dir geklappt hat!


Text: WOOP-Methode: In nur 4 Schritten kannst du deine Ziele erreichen ©mondyoga.de
Alle Fotos: WOOP-Methode: In nur 4 Schritten kannst du deine Ziele erreichen ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com

Zusammenfassung
WOOP-Methode: In nur 4 Schritten kannst du deine Ziele erreichen
Artikel Name
WOOP-Methode: In nur 4 Schritten kannst du deine Ziele erreichen
Beschreibung
WOOP-Methode: Wünsche klar formulieren, Hindernisse erkennen, Pläne umsetzen. Erfahre, wie die 4 Schritte dir im Alltag helfen. Und lese, welchen Yoga-Plan ich mir mit dieser Hilfe entwickelt habe
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