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Die Zahlen sind wirklich alamierend: Laut einer Studie leiden in Deutschland rund 37 % der Menschen unter Burnout-Symptomen.1 Psychische Erkrankungen, einschließlich Burnout, gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen und betreffen etwa 27,7 % der Erwachsenen jährlich.2
Burnout ist besonders in Berufen mit hoher emotionaler Belastung verbreitet, wie im Gesundheitswesen oder in sozialen Berufen. Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht.2
Was ist Burnout?
Burnout ist mehr als nur Stress. Es ist ein tiefgreifender Erschöpfungszustand, der sich meistens langsam und unbemerkt entwickelt und langfristige Folgen haben kann. Ursprünglich wurde der Begriff für überlastete Pflegekräfte und Lehrer verwendet, doch heute betrifft er Menschen in fast allen Berufen und Lebenslagen.
Typische Symptome können sein
- Konzentrationsprobleme und verminderte Leistungsfähigkeit
- Emotionale Erschöpfung
- Innere Leere und Gleichgültigkeit
- Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Herzrasen
Der Begriff Burnout ist zu einem modischen Schlagwort degradiert. Damit tut man den Betroffenen sehr unrecht.
Woher kommt so ein Burnout?
Burnout entsteht nicht über Nacht. Es ist ein schleichender Prozess, bei dem sich physische, emotionale und mentale Belastungen über lange Zeit aufstauen.
Häufige Ursachen wären zum Beispiel:
- Zu viel Arbeit und zu wenig Ausgleich
- Perfektionismus und hohe Selbstansprüche an sich selbst
- Fehlende Anerkennung und Unterstützung
- Dauerhafte Überlastung ohne Pausen
- Allgemeine schwierige oder tragische Lebensumstände
Stress und Burnout kann viele negative Folgen haben.
Dazu zählen unter anderem Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, Übergewicht und Tinnitus. Dazu kommen psychische Probleme, wie zum Beispiel Depressionen.
Gerade dieser Punkt bereitet den Krankenkassen Kopfzerbrechen. Denn Burnout bedeutet nicht, dass man einfach nur mal müde ist. Und die Zahl der Betroffenen ist in den letzten Jahren eklatant gestiegen.
Aktives Stressmanagement bei Burnout

Aktives Stressmanagement bei Burnout bedeutet, dass man bewusst Strategien entwickelt, um den Stress zu reduzieren und langfristig vorzubeugen. Hier sind einige effektive Ansätze:
1. Gezielte Entspannungstechniken
Regelmäßige Entspannung hilft, das Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen.
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Yoga & Meditation: Fördert Achtsamkeit und innere Ruhe.
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Atemübungen: Tiefe, bewusste Atmung kann sofort beruhigend wirken.
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Progressive Muskelentspannung: Unterstützt den Körper dabei, Spannungen loszulassen.
2. Effektives Zeit- und Selbstmanagement
Ein Burnout entsteht oft durch Überforderung und fehlende Struktur.
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Prioritäten setzen: Fokussiere dich auf die wichtigsten Aufgaben und delegiere unwichtige.
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Gesunde Grenzen setzen: Sage bewusst „Nein“ zu Überlastung.
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Pausen bewusst einplanen: Selbst kurze Auszeiten können helfen, sich zu regenerieren.
3. Soziale Unterstützung nutzen
Isolation verstärkt Stress, denn wir Menschen brauchen andere Menschen. Das haben wir alle während der Corona-Epidemie erfahren müssen.
Soziale Verbindungen helfen immer, Belastungen besser zu bewältigen.
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Spreche mit Freunden und deiner Familie: Ehrliche Gespräche können emotionale Lasten reduzieren.
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Suche dir berufliche Unterstützung: Coaching oder Therapie können helfen, neue Bewältigungsstrategien zu finden.
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Vernetze dich mit Gleichgesinnten: Gruppen oder Gemeinschaften bieten wertvolle Inspiration und Unterstützung.
Yoga sorgt für ein gutes Stressmanagement
Jede körperliche (sportliche) Betätigung, die keinen leistungsorientierten Charakter hat, kann gegen Stress helfen.
Der ruhige, fast meditative Charakter des Yoga kann hier sehr hilfreich sein, ebenso wie die hier verbundenen Meditationsübungen.
Letztendlich ist es aber immer eine gewisse Regelmäßigkeit entscheidend.
Das bedeutet, dass man nicht nur dann ein paar Asanas herunterübt, wenn es einem sowieso schon schlecht geht.
Wahrscheinlich würde uns wahrscheinlich noch viel mehr stressen.
Ich meine, wichtig ist hier die Konstanz, zum Beispiel durch die Einhaltung von Übungsplänen. Tasächlich reicht es oft schon, täglich den Sonnengruß zu absolvieren. Dazu kommen noch alle Pranayamas und natürlich das entspannende Palmieren.
Denn nur so können wir eine gelassene Haltung gegenüber den Erfordernissen des Alltags bewahren.
Letztendlich ist dies gegen Stress die beste Medizin!
Buchtipp zum Thema
Natürlich habe ich noch einen schönen Buchtipp für dich:
Burn-out für Fortgeschrittene:
Wie Sie die Erschöpfungsspirale Schritt für Schritt und nachhaltig hinter sich lassen von Eva-Maria Prokop
Ein Burnout-Syndrom lässt sich nicht auskurieren wie eine Grippe oder ein gebrochener Knöchel.
Die Autorin setzt auf die bewährten Methoden aus ihrem Back-to-Life-Coaching-Programm und animiert uns, unseren eigenen Weg aus krankmachenden Mustern und Fremdbestimmung zu finden.
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Berühmte letzte Worte
Wenn du von Burnout betroffen bist, merkst du das vielleicht gar nicht. Denn in diese Stressspirale wächst man als Betroffener hinein. Informiere dich über die ersten Anzeichen und suche dir Hilfe.
Helfe deinen Freunden und Familienangehörigen, wenn du den Verdacht hast, dass sie unter Burnout leiden.
Und vor allen Dingen: Passe auf dich auf!
Text: Burnout – Erste Hilfe dank dem richtigen Stressmanagment ©mondyoga.de
Quellen:
1 statista.com
2 zusammengegenburnout.de
Alle Fotos: Burnout – Erste Hilfe dank dem richtigen Stressmanagment ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com

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