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Es gibt Asanas, die man richtiggehend liebt. Andere Yogastellungen gelingen einem gar nicht so gut. Vielleicht drückst du dich immer wieder vor der Heuschrecke oder dem Boot? Das kann ich gut verstehen.
Gerade Asanas, bei denen man das Gleichgewicht halten muss, stehen bei vielen Praktizierenden auf der Unbeliebtheitsskala ganz oben.
Doch warum ist es so schwierig das Gleichgewicht zu halten?
Wie können wir unsere Balance verbessern?
Und warum sollten wir uns darum bemühen?
Darum geht es in diesem Artikel.
Warum dein Gleichgewichtsgefühl so wichtig ist
Ein gutes Gleichgewichtsgefühl sorgt dafür, dass dein Körper stabil seine Position im Raum behalten kann. Wir trainieren unser Gleichgewicht von klein auf, in dem wir lernen, frei zu stehen, zu laufen, auf einem Bein zu hüpfen und so weiter. Tatsächlich handelt es sich dabei ein kompliziertes Zusammenspiel zwischen dem Innenohr und Informationen, die unsere Augen und unsere Muskulatur liefern. (Toll, oder?)
Wenn dein Gleichgewichtsgefühl gut funktioniert, hast du automatisch eine gute und straffe Körperhaltung. Damit bist du zum Beispiel besser vor Verletzungen und Stürzen geschützt. Und es kann dich so schnell nichts umhauen.
Bei vielen Sportarten ist es wichtig, das Gleichgewicht zu halten. Zum Beipiel beim Fahrradfahren oder Surfen, aber auch bei einigen Asanas im Yoga.
Deswegen solltest du unbedingt dein Augenmerk darauf richten.
Warum kann ich mein Gleichgewicht nicht halten?
Du hast Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht? Das kann mehrere Gründe haben:
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Im Alter wird das Gleichgewichtssystem oft schwächer und weniger effektiv, was zu Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht führen kann.
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Verletzungen wie Gehirnerschütterungen, Rückenverletzungen oder Verletzungen des Innenohrs können das Gleichgewicht beeinträchtigen.
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Einige Medikamente können das Gleichgewicht beeinflussen und zu Schwindel oder Instabilität führen.
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Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson oder ein Schlaganfall haben einen Einfluss. Das gilt auch für Probleme im Innenohr.
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Zu wenig Bewegung, denn dadurch können die Gleichgewichtsorgane regelrecht verkümmern.
Ich hoffe, dass deine Gleichgewichtsprobleme keine ernsten gesundheitlichen Ursachen haben. Im Zweifelsfall solltest du das mit deinem Arzt abgeklären.
Der letzte Punkt ist sehr wichtig. Denn er bedeutet, dass du dein Gleichgewichtsvermögen wie einen Muskel trainieren kannst.
Und ich zeige dir, wie.
Gleichgewicht – In Balance dank Yoga und den richtigen Asanas
Es gibt sehr viele Asanas, mit denen du dein Gleichgewicht trainieren und stärken kannst. Hier liste ich dir diejenigen auf, die auch im MondYoga-Programm enthalten sind. Eventuell werde ich bei Neuzugängen diese Liste ergänzen.
So bereitest du dich auf Gleichgewichtsübungen vor:
- Achte auf eine ruhige, ablenkungsfreie Umgebung
- Der Untergrund (Yogamatte, etc.) sollte nicht zu weich sein
- Stehe gerade und fest auf dem Boden
- Aktiviere Füße, Beine, Beckenboden, Bauch- und Rückenmuskeln
- Leere deinen Geist
- Fixiere einen Punkt irgendwo geradeaus (Drishti), ohne die Augen darauf scharf zu stellen
- Beginne mit der Berghaltung (Tadasana)
Die Asanas
1. Berghaltung (Tadasana)
Hilft dir, dich zu zentrieren
2. Zehentwist
Die Asana ist leichter, als sie aussieht
3. Baum (Vrkasana)
So geht Balance!
4. Der Tänzer (Natarajasana)
Dehnen, strecken, Gleichgewicht halten
5. Krieger 3 (Virabhadrasana C)
Suche dir Halt, bevor du abstürzt
6. Adler (Garudasana)
Zuerst musst du dich sammeln
7. Stuhl (Utkatasana) und 8. Tiefe Hocke (Malasana)
Diese beiden Asanas sind keine typischen Gleichgewichtsübungen. Aber sie stärken deine seitlichen Beinmuskeln und Bänder, die deine Stabilität und dein Gleichgewicht fördern. Deswegen solltest du sie unbedingt in deine Übungsroutine integrieren.
Noch mehr Übungen für dein Gleichgewicht
Dein Gleichgewicht kannst du auch ohne großen Aufwand im Alltag üben. Gewöhne dir an, beim Zähneputzen oder Geschirrspülen auf einem Bein zu stehen.
Toll finde ich auch diese Balance Boards zum vorsichtigen Üben.
Innere und äußere Balance
Deine innere und deine äußere Balance sind immer eng miteinander verbunden. Denn dein Körper ist immer auch ein Spiegel deines Innenlebens. Und umgekehrt.
Du wirst sehen, welche positiven Auswirkungen diese Asanas auf diese beiden wichtige Aspekte haben.
Wenn dir die Asanas schwer fallen, dann tröste dich. Denn oft sind es die unbequemen, schweren Übungen, die uns am meisten weiterhelfen.
Wie sieht es mit deinem Gleichgewicht aus? Übst du solche Asanas regelmäßig oder magst du sie nicht so gerne?
Text: Gleichgewicht – In Balance dank Yoga und den richtigen Asanas ©mondyoga.de
Alle Fotos: Gleichgewicht – In Balance dank Yoga und den richtigen Asanas ©mondyoga.de teilweise unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Canva.com
